Laut der Financial Action Task Force (FATF) tut die Schweiz zu wenig gegen Geldwäscherei via Gold. Die internationale Organisation fordert
strengere Regeln. Der Bundesrat reagierte und wollte unter anderem die Bargeldgrenze für Goldkäufe auf 15 000 Franken senken. Obwohl die Branche zustimmte, verhinderte der Nationalrat im März eine Revision. «Damit weist unsere Gesetzgebung weiterhin Mängel auf», kritisiert Florence Brenzikofer. Die Grünen-Nationalrätin hatte für die Revision gekämpft. Nach dem Willen der Ratsmehrheit bleibt die Schweiz bis auf weiteres ein Hort für anonymes Gold.

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