ÖV-Branche im Streit um höhere Billetpreise
Der ÖV wird auf Ende Jahr teurer – auch, weil der Bund weniger Geld bezahlen will. Die zuständige Parlamentskommission stellt sich dagegen. Der Chef des Bundesamts für Verkehr hingegen will, dass Nutzerinnen und Nutzer mehr bezahlen und kritisiert das Lobbying.
Um 3,7 Prozent steigen die Preise des öffentlichen Verkehrs im nationalen Durchschnitt per Ende Jahr. In gewissen Regionen müssen Nutzerinnen und Nutzer sogar noch tiefer in die Tasche greifen: Die Aargauer A-Welle erhöht die Tarife um 4,5 Prozent, der Berner Verbund Libero um 4,4 Prozent. Doch wenige Wochen vor der Preiserhöhung ist ein Streit um die Billettpreise und die Finanzierung des ÖV entbrannt. Mittendrin: Peter Füglistaler, der Direktor des Bundesamt für Verkehr (BAV) im Verkehrsdepartement von Bundesrat Albert Rösti (SVP).