Shein und Temu sollen Schweizer Regeln einhalten
Onlinehandel: Politiker wollen Billiganbieter aus China stärker regulieren
Tages Anzeiger vom 02.10.2024
Chinesische Onlineshops wie Temu und Shein fluten den europäischen Markt mit ihren Produkten. Dies bringt Schweizer Händler schon länger auf die Barrikaden, da sie einen ungerechten Wettbewerb kritisieren. Eine aktuelle Befragung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt, dass bei zwei von fünf hiesigen Onlinehändlern asiatische Plattformen wie Temu und Shein die Preise und Margen massiv drücken.
Inzwischen wird auch die Politik aktiv. Ein aktuelles Beispiel ist eine Motion der Grünen-Nationalrätin Florence Brenzikofer aus dem Kanton Baselland. Der Vorstoß wurde vor wenigen Tagen eingereicht und erhält breite Unterstützung aus verschiedenen politischen Lagern. Unter den 20 Mitunterzeichnenden befinden sich auch Politiker anderer Parteien, darunter die SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel, der Mitte-Nationalrat Stefan Müller-Altermatt sowie die SP-Nationalrätin Claudia Friedl.