<![CDATA[PersönlicheKontakteFlorence Archive Feed]]> Trübe Sommersession
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>
Seit ich in Bern politisiere, habe ich noch nie eine solch trübe Session erlebt. Ich meine nicht das nasskalte Wetter ausserhalb des Bundeshauses sondern das politische Ambiente unter der Kuppel. In den folgenden Zeilen nehme ich dich mit auf eine «Tour d’horizon» der Sommersession. Es lohnt sich, den Newsletter bis am Schluss zu lesen. Löse das Rätsel und sende mir die Lösung möglichst schnell per Mail zurück.

Der Mittwoch der dritten Sessionswoche gehört definitiv zu einem Tiefpunkt meines politischen Schaffens. Der Entscheid der Rechtskommission in Bezug auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) zu den Klimasenior:innen ist für mich völlig unverständlich. Diese Entscheidung ist juristisch begründet, basierend auf der EGMR-Rechtsprechung zum Recht auf eine gesunde Umwelt. Auch die UN-Generalversammlung akzeptierte im Jahr 2022 „The human right to a clean, healthy and sustainable environment”. Was mich am meisten enttäuschte, war die Debatte im Rat mit abwertenden, teils respektlosen Voten meiner Ratskollegen.

Noch am selben Vormittag, anlässlich des Besuchs des ukrainischen Parlamentspräsidenten, ereignete sich unter der Bundeshauskuppel der peinliche Vorfall zweier SVP-Nationalräte – die Rolle der Presse ist dabei äusserst bedenklich, sie macht bei diesem beschämenden Spiel mit, berichtet bis heute fleissig darüber und erhält entsprechend viele Klicks. Die Bedeutung des Besuches von Ruslan Stefanchuk rückte dabei in den Hintergrund.

Nun aber zu weiteren, etwas erfreulichen Geschäften aus der Sommersession: Nachdem die Liberalisierung des Namensrechts in der Frühlingssession noch an die Rechtskommission zurückgewiesen wurde, gab es diese Session eine Mehrheit im Nationalrat, die die Doppelnamen bei der Heirat wieder möglich machen sollen. Wieso setze ich mich dafür ein? Das geltende Namensrecht berücksichtigt die Gleichstellung der Eheleute nicht und bildet die Bedürfnisse der Heiratswilligen nicht ab. Mit dem neuen Namensrecht sollen Selbstbestimmung und Wahlfreiheit eine gleichberechtigtere, zeitgemässe Aushandlung der Namenswahl ermöglichen. Die Vorlage geht nun in den Ständerat und wird wohl Ende Jahr wieder in unseren Rat zurückkommen.
In der SRF Tagesschau führe ich aus, weshalb das liberalisierte Namensrecht so wichtig ist. 
Weniger erfreulich verlief ein zweites Rechtskommissionsgeschäft von mir: das Jugendstrafrecht.
Das schweizerische Jugendstrafrecht, welches auf Resozialisierung setzt, gilt als Erfolgsmodell mit geringeren Rückfallquoten als punitivere Modelle im Ausland. Künftig sollen bereits minderjährige Straftäter:innen verwahrt werden können. Dies, obwohl sich die ganze Fachwelt gegen diese unnötige Verschärfung gewehrt hatte. Es macht keinen Sinn, junge Menschen als nicht therapierbar wegzusperren, deren Gehirnregionen für die Kontrolle destruktiven Verhaltens teilweise bis ins Alter von 25 Jahren noch nicht vollständig ausgebildet sind. Immerhin konnten wir eine Mehrheit davon überzeugen, dass die Voraussetzungen für systematische Verwahrungen von erwachsenen Wiederholungstätern nicht erweitert werden. Ein solcher Automatismus wäre nicht mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vereinbar und könnte therapierbare Straftäter von notwendigen Behandlungen ausschliessen.

Ich hatte eine besonders aufgestellte Abschlussklasse aus Möhlin zu Besuch im Bundeshaus, die mich mit interessanten Fragen löcherte. Neben weiteren schönen Begegnungen im Bundeshaus spielte der FC Helvetia erstmals im Wankdorf und gewann glatt 5:3 gegen die SUVA.
 
Besuch einer Schullklasse aus Möhlin
Besuch aus dem Oberbaselbiet: Seraina und Maja Degen
Green power im Stade de Suisse; mit meinen Fraktionskolleginnen Aline Trede, Greta Gysin und Sophie Michaud Gigon
FC Helvetia Fans
Meine neu eingereichten Vorstösse:
-  Zwei Motionen zu Fernverkehrsverbindungen nach München und Lyon: Die Stärkung der Verbindungen zu diesen Knotenpunkten verschafft der Schweiz einen besseren Zugang zum europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz, von Lyon via Südfrankreich nach Spanien. Und gerade bei der sehr stark ausgelasteten Strecke von Zürich nach München besteht dringender Handlungsbedarf. Auch Watson und CH-Media hat darüber berichtet. 

- Bauvorhaben auf der "Elsässerbahn": Ich habe den Bundesrat gebeten, zu prüfen, ob die Projekte „4m-Korridor“ und „Haltestelle Morgartenring“ gemeinsam realisiert werden können. Dies würde Synergien schaffen, Bauzeiten verkürzen und die Auswirkungen der Bauarbeiten auf das Umfeld minimieren.

- Beznau Modernisierung: In einer Interpellation habe ich Fragen zur Modernisierung und Sicherheit des AKW Beznau gestellt. Die Interpellation stellt Fragen zur geplanten Modernisierung und Sicherheit des Kernkraftwerks Beznau, insbesondere im Hinblick auf spezifische Massnahmen, die aufgrund des Alters möglicherweise nicht umsetzbar sind, sowie zu den Unterschieden in Sicherheits- und Konstruktionsstandards im Vergleich zu modernen Reaktoren. Es ist absolut essenziell, dass umfassende Massnahmen zur Cybersicherheit getroffen werden und die höchsten Sicherheitsstandards erfüllt werden.

Nach dem erfreulichen Ja zum Stromgesetz ist es an der Zeit, das riesige Solarpotential in der Schweiz auf allen geeigneten Dächern, Fassaden und bestehender Infrastruktur wie Parkplätzen standardmässig zu nutzen. Deshalb haben die Grünen Schweiz die Solarinitiative lanciert. Unterschreibe auch du!
Solarinitiative unterschreiben
Ich wünsche dir einen erholsamen und sonnigen Sommer.
 
Liebe Grüsse
 
Hier geht’s zum Sommerrätsel. Schau dir das Wandbild aus dem Nationalratssaal genau an (Bild in hoher Auflösung). Findest du den fetten Fisch im Bild und wo befindet er sich? Wieso hat der Künstler den Fisch ins Bild gesetzt?
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Noch am selben Vormittag, anlässlich des Besuchs des ukrainischen Parlamentspräsidenten, ereignete sich unter der Bundeshauskuppel der peinliche Vorfall zweier SVP-Nationalräte – die Rolle der Presse ist dabei äusserst bedenklich, sie macht bei diesem beschämenden Spiel mit, berichtet bis heute fleissig darüber und erhält entsprechend viele Klicks. Die Bedeutung des Besuches von Ruslan Stefanchuk rückte dabei in den Hintergrund.

Nun aber zu weiteren, etwas erfreulichen Geschäften aus der Sommersession: Nachdem die Liberalisierung des Namensrechts in der Frühlingssession noch an die Rechtskommission zurückgewiesen wurde, gab es diese Session eine Mehrheit im Nationalrat, die die Doppelnamen bei der Heirat wieder möglich machen sollen. Wieso setze ich mich dafür ein? Das geltende Namensrecht berücksichtigt die Gleichstellung der Eheleute nicht und bildet die Bedürfnisse der Heiratswilligen nicht ab. Mit dem neuen Namensrecht sollen Selbstbestimmung und Wahlfreiheit eine gleichberechtigtere, zeitgemässe Aushandlung der Namenswahl ermöglichen. Die Vorlage geht nun in den Ständerat und wird wohl Ende Jahr wieder in unseren Rat zurückkommen.
In der SRF Tagesschau führe ich aus, weshalb das liberalisierte Namensrecht so wichtig ist. 
Weniger erfreulich verlief ein zweites Rechtskommissionsgeschäft von mir: das Jugendstrafrecht.
Das schweizerische Jugendstrafrecht, welches auf Resozialisierung setzt, gilt als Erfolgsmodell mit geringeren Rückfallquoten als punitivere Modelle im Ausland. Künftig sollen bereits minderjährige Straftäter:innen verwahrt werden können. Dies, obwohl sich die ganze Fachwelt gegen diese unnötige Verschärfung gewehrt hatte. Es macht keinen Sinn, junge Menschen als nicht therapierbar wegzusperren, deren Gehirnregionen für die Kontrolle destruktiven Verhaltens teilweise bis ins Alter von 25 Jahren noch nicht vollständig ausgebildet sind. Immerhin konnten wir eine Mehrheit davon überzeugen, dass die Voraussetzungen für systematische Verwahrungen von erwachsenen Wiederholungstätern nicht erweitert werden. Ein solcher Automatismus wäre nicht mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vereinbar und könnte therapierbare Straftäter von notwendigen Behandlungen ausschliessen.

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- Bauvorhaben auf der "Elsässerbahn": Ich habe den Bundesrat gebeten, zu prüfen, ob die Projekte „4m-Korridor“ und „Haltestelle Morgartenring“ gemeinsam realisiert werden können. Dies würde Synergien schaffen, Bauzeiten verkürzen und die Auswirkungen der Bauarbeiten auf das Umfeld minimieren.

- Beznau Modernisierung: In einer Interpellation habe ich Fragen zur Modernisierung und Sicherheit des AKW Beznau gestellt. Die Interpellation stellt Fragen zur geplanten Modernisierung und Sicherheit des Kernkraftwerks Beznau, insbesondere im Hinblick auf spezifische Massnahmen, die aufgrund des Alters möglicherweise nicht umsetzbar sind, sowie zu den Unterschieden in Sicherheits- und Konstruktionsstandards im Vergleich zu modernen Reaktoren. Es ist absolut essenziell, dass umfassende Massnahmen zur Cybersicherheit getroffen werden und die höchsten Sicherheitsstandards erfüllt werden.

Nach dem erfreulichen Ja zum Stromgesetz ist es an der Zeit, das riesige Solarpotential in der Schweiz auf allen geeigneten Dächern, Fassaden und bestehender Infrastruktur wie Parkplätzen standardmässig zu nutzen. Deshalb haben die Grünen Schweiz die Solarinitiative lanciert. Unterschreibe auch du!
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Mon, 17 Jun 2024 14:48:11 +0000 <![CDATA[Frühlingssession: Erwacht die soziale Schweiz ?]]> https://mailchi.mp/baa9d7d52894/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-10286556 https://mailchi.mp/baa9d7d52894/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-10286556 Frühlingssession: Erwacht die soziale Schweiz ?
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>

Bevor ich mich übers Wochenende mit der Parlamentarischen Gruppe Skitour vom Bundeshaus mit der Organisation POW in den Schnee auf die Brochhütte im Berneroberland begebe, nehme ich dich mit auf eine Tour d’Horizon der Frühlingssession und erzähle dir die spannendsten Geschichten der letzten drei Wochen.
 
Auch in der zweiten Session der neuen Legislatur machen sich die neuen Mehrheitsverhältnisse negativ bemerkbar. Bei der Revision des Umweltschutzgesetzes plant die Mehrheit des Nationalrates, mehr Menschen in lärmiger Umgebung leben zu lassen, was bereits heute eine Million Menschen in der Schweiz betrifft, insbesondere in städtischen Gebieten. Dies wird durch den Abbau des Lärmschutzes erreicht, indem nicht mehr alle lärmempfindlichen Räume die Grenzwerte einhalten müssen. Oder Massnahmen zur Bekämpfung von Fluglärm werden vernachlässigt und Gemeinden können daran gehindert werden, Tempo 30 als Lärmschutzmassnahme auf Strassen einzuführen. Aus sozialen und gesundheitlichen Gründen sind diese Massnahmen abzulehnen. Ebenfalls inakzeptabel ist die Streichung der Lenkungsabgabe auf flüchtige organische Verbindungen (VOC). Diese sind oft gesundheitsschädlich und können zur Bildung von Ozon beitragen. Zum Glück hat der Ständerat nun die Möglichkeit, die Entscheide der grossen Kammer zu korrigieren.

Zum Thema der Lärmproblematik am Euro Airport war ich auch selber aktiv und habe nach den Entlastungsmassnahmen und nach dem Lärmvorsorgeplan gefragt. Diese Thematik wird mich weiterbeschäftigen, denn der Bundesrat sieht keine wirklich konkreten Entlastungsmassnahmen vor. 

Auch die Bereinigung des CO2-Gesetzes fällt unzureichend aus. In dieser Form kommt die Schweiz ihrer  Verpflichtungen gemäss dem Pariser Klimaabkommen und den Volksentscheid zum Klimaschutzgesetz nicht nach. Deshalb hat sich die Grüne Fraktion heute in der Schlussabstimmung enthalten. 

Besonders erfreulich war das Ja zur 13. AHV-Rente am letzten Abstimmungssonntag. Die deutliche Annahme der Initiative, welche auch von den GRÜNEN unterstützt wurde, markiert einen bedeutsamen Triumph für die soziale Schweiz. Diese Entscheidung verspricht vielen Rentner*innen ein verbessertes Leben im Alter und stärkt besonders die Altersvorsorge der Frauen. Gleichzeitig ist eine weitere Erhöhung des Rentenalters vom Tisch, wie das eindeutige Nein der Stimmbevölkerung zur Renteninitiative zeigt.
Mit einem neuen Namensrecht soll eine gleichberechtigtere Aushandlung der Namenswahl und Ungleichbehandlungen beseitigt werden. Leider schickt der Nationalrat diese Reform zurück an die Kommission. 
Das wichtigste Geschäft aus der Rechtskommission war für mich das Namensrecht.
Eine Gesetzesänderung ist nötig, um Heiratswilligen nach der Eheschliessung die Option zu geben, Doppelnamen zu tragen. Denn seit einer missglückten Revision von 2013, die davon ausging, dass alle ihren Namen behalten würden, nehmen heute rund 70% der Frauen den Namen des Mannes an. Beweggründe dafür sind die gemeinsame Verbindung durch den Namen auszudrücken und den Wunsch, die Zusammengehörigkeit zu den gemeinsamen Kindern durch den Namen zu betonen. Mit dem neuen Gesetz hätten wir eine liberale breite Lösung auf dem Tisch gehabt. Leider hat eine Mehrheit des Rates das Geschäft an die Rechtskommission zurückgewiesen. Sie wollen nichts wissen von der Einführung von Doppelnamen für Kinder. Dh.die Vorlage wird uns weiter beschäftigen. Ich hoffe, dass bald eine zeitgemässe liberale Lösung eine Mehrheit findet, die endlich die Ungleichbehandlung der Geschlechter beseitigt. Ebenfalls sehr zentral war das Jugendstrafrecht, die GRÜNEN wehrten sich leider ohne Erfolg gegen Verschärfungen und Verwahrungen von Minderjährigen - obwohl sich die Wissenschaft einig ist, dass dies das Schweizer Modell, welches stark auf Resozialisierung setzt, gefährdet. 
Im und ausserhalb des Bundeshauses gab es immer wieder schöne Begegnungen mit sportlichen und kulturellen Highlights. 
Corina Gredig und ich freuen uns über den Entscheid des Ständerates die Women Euro 2025 mit 15 Mio.zu unterstützen.
Baselbieterinnen unter sich am Anlass „prêt-à-politiser“
Frühmorgendliche Jogginrunde mit Beatrice Wertli. Mittlerweile eine Tradition an den Sessionen. 
Vor und nach dem Spiel des FC-Helvetias gegen das Team der Post. 
Eine breite Palette von Themen habe ich mit eigenen Vorstössen bearbeiten können. Einerseits ging es um lokalpolitische Themen: Wie meine Fragen an Bundesrat Rösti offenbarten, wird bei der Sanierung des Hauenstein-Basistunnels auf einen Notstollen verzichtet, dies aus Kostengründen. Es zeigt sich: Die Prioritäten im Verkehrsbereich werden falsch gesetzt. Im öV wird gekleckert und bei den Strassen geklotzt. Sparbemühungen haben  leider auch Auswirkungen auf das Billettautomaten-Netz und die Zugänglichkeit für ältere Menschen und Kinder. Immerhin 32% der Billettkäufe werden im Moment immer noch analog gemacht, beispielsweise von den 500 000 Senior:innen ohne Mobiltelefon. Trotzdem wird das Automatennetz bereits massiv ausgedünnt, wie das Beispiel in Gelterkinden zeigt. In einer Interpellation will ich wissen, wie der Bundesrat künftig sicherstellt, dass alle Menschen einen inklusiven Zugang zum Bahnnetz und den entsprechenden Tickets erhalten.
Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bleibt für mich ein wichtiges Thema. Denn im Moment herrscht ein regelrechter Betreuungsnotstand. Gemäss einer aktuellen Umfrage des Verbandes Kinderbetreuung Schweiz (kibesuisse) schreibt jede dritte Kindertagesstätte Verluste. Zudem liegt die Austrittsquote von Betreuungspersonen mit 30 Prozent dreimal höher als üblich. Hier braucht es dringend Massnahmen und die Förderung von Alternativen, wie eine Anschubfinanzierung für Tagesschulen, um den Druck aus dieser Branche zu nehmen.
Mit dem Zollgesetz verpasste der Nationalrat, endlich wirksame Schutzmassnahmen im Goldhandel einzuführen. Denn rund 3/4 des weltweiten Rohgoldes wir in der Schweiz raffiniert, das Missbrauchsrisiko ist enorm!
Des Weiteren arbeite ich an einem Vorstoss um Massnahmen gegen SLAPP-Klagen ("Strategic Lawsuit Against Public Participation") zu verlangen. SLAPP-Klagen sind rechtliche Massnahmen, die dazu dienen, Kritiker einzuschüchtern oder zum Schweigen zu bringen, indem sie sie mit kostspieligen Gerichtsverfahren überziehen. Sie werden oft von Unternehmen  gegen Aktivistinnen, Journalisten oder NGOs eingesetzt, um deren freie Meinungsäusserung einzuschränken. Welchen negativen Effekt dies auf die Medienbranche hat, zeigt eine neue Studie der ZHAW.

Als GRÜNE Fraktion reichen wir zudem ein Vorstosspaket zu Plastik ein. In einer Motion fordere ich, dass der Bundesrat Massnahmen ergreift für eine nachhaltige Entwicklung von Verpackungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. So können die schädlichen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt verringert werden. Zudem befrage ich den Bundesrat in einer Interpellation zur Strategie bezüglich der Reduktion von Plastikmolekülen und der Datenerfassung. 
Weiter stelle ich Fragen zum Aluminium Recycling. Denn trotz Fortschritten landen heute weiterhin Millionen Dosen im Müll, was ein Fünftel des Abfalls ausmacht, der eigentlich rezykliert werden könnte. Es braucht deshalb aus meiner Sicht Massnahmen wie die Einführung eines Pfandsystems für Verpackungen, um die Rücklaufquoten zu erhöhen. Und die Schweiz soll sich die Schweiz um Harmonisierung mit EU-Standards im Recycling bemühen. Zudem arbeite ich auch noch daran, dass Potential der Geothermie zu fördern. 
Wenn die Tage länger und wärmer werden, erwacht auch das wunderbare Wasserspektakel auf dem Bundesplatz.
Im April trete ich übrigens nicht mehr zur Wiederwahl als Vize-Präsidentin der GRÜNEN Schweiz an. Nach sechs Jahren resp. nach den maximal drei Amtsperioden werden neue Kräfte die strategische Führung der Partei übernehmen. Mit Freude blicke ich auf eine bewegte Zeit zurück: Von der Lancierung und Einreichung diverser Initiativen und Referenden, dem Aufbau der Sektionen in den Kantonen bis hin zum sensationellen Wahlerfolg im Jahr 2019 behalte ich viele tolle Erinnerungen. 
Einige Medienartikel zur Session
Tagesschau: Parlament vertagt Wiedereinführung der Doppelnamen für Eheleute
Lärmbelastung beim Euro-Airport - Bundesrat Rösti sieht keinen Handlungsbedarf
SRF Politikum - Sollen Whistleblower geschützt werden?
180 Franken zum 18. Geburtstag: Grüne verlangen Bahn-Gutscheine
Artikel in "La Regione" zum Jugendstrafrecht
Radio 3Fach: Tschüss Billetautomaten, Hallo Handy!

 
Ich wünsche dir blühende Frühlingstage und grüsse dich aus Bern
Liebe Grüsse
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Auch in der zweiten Session der neuen Legislatur machen sich die neuen Mehrheitsverhältnisse negativ bemerkbar. Bei der Revision des Umweltschutzgesetzes plant die Mehrheit des Nationalrates, mehr Menschen in lärmiger Umgebung leben zu lassen, was bereits heute eine Million Menschen in der Schweiz betrifft, insbesondere in städtischen Gebieten. Dies wird durch den Abbau des Lärmschutzes erreicht, indem nicht mehr alle lärmempfindlichen Räume die Grenzwerte einhalten müssen. Oder Massnahmen zur Bekämpfung von Fluglärm werden vernachlässigt und Gemeinden können daran gehindert werden, Tempo 30 als Lärmschutzmassnahme auf Strassen einzuführen. Aus sozialen und gesundheitlichen Gründen sind diese Massnahmen abzulehnen. Ebenfalls inakzeptabel ist die Streichung der Lenkungsabgabe auf flüchtige organische Verbindungen (VOC). Diese sind oft gesundheitsschädlich und können zur Bildung von Ozon beitragen. Zum Glück hat der Ständerat nun die Möglichkeit, die Entscheide der grossen Kammer zu korrigieren.

Zum Thema der Lärmproblematik am Euro Airport war ich auch selber aktiv und habe nach den Entlastungsmassnahmen und nach dem Lärmvorsorgeplan gefragt. Diese Thematik wird mich weiterbeschäftigen, denn der Bundesrat sieht keine wirklich konkreten Entlastungsmassnahmen vor. 

Auch die Bereinigung des CO2-Gesetzes fällt unzureichend aus. In dieser Form kommt die Schweiz ihrer  Verpflichtungen gemäss dem Pariser Klimaabkommen und den Volksentscheid zum Klimaschutzgesetz nicht nach. Deshalb hat sich die Grüne Fraktion heute in der Schlussabstimmung enthalten. 

Besonders erfreulich war das Ja zur 13. AHV-Rente am letzten Abstimmungssonntag. Die deutliche Annahme der Initiative, welche auch von den GRÜNEN unterstützt wurde, markiert einen bedeutsamen Triumph für die soziale Schweiz. Diese Entscheidung verspricht vielen Rentner*innen ein verbessertes Leben im Alter und stärkt besonders die Altersvorsorge der Frauen. Gleichzeitig ist eine weitere Erhöhung des Rentenalters vom Tisch, wie das eindeutige Nein der Stimmbevölkerung zur Renteninitiative zeigt.
Mit einem neuen Namensrecht soll eine gleichberechtigtere Aushandlung der Namenswahl und Ungleichbehandlungen beseitigt werden. Leider schickt der Nationalrat diese Reform zurück an die Kommission. 
Das wichtigste Geschäft aus der Rechtskommission war für mich das Namensrecht.
Eine Gesetzesänderung ist nötig, um Heiratswilligen nach der Eheschliessung die Option zu geben, Doppelnamen zu tragen. Denn seit einer missglückten Revision von 2013, die davon ausging, dass alle ihren Namen behalten würden, nehmen heute rund 70% der Frauen den Namen des Mannes an. Beweggründe dafür sind die gemeinsame Verbindung durch den Namen auszudrücken und den Wunsch, die Zusammengehörigkeit zu den gemeinsamen Kindern durch den Namen zu betonen. Mit dem neuen Gesetz hätten wir eine liberale breite Lösung auf dem Tisch gehabt. Leider hat eine Mehrheit des Rates das Geschäft an die Rechtskommission zurückgewiesen. Sie wollen nichts wissen von der Einführung von Doppelnamen für Kinder. Dh.die Vorlage wird uns weiter beschäftigen. Ich hoffe, dass bald eine zeitgemässe liberale Lösung eine Mehrheit findet, die endlich die Ungleichbehandlung der Geschlechter beseitigt. Ebenfalls sehr zentral war das Jugendstrafrecht, die GRÜNEN wehrten sich leider ohne Erfolg gegen Verschärfungen und Verwahrungen von Minderjährigen - obwohl sich die Wissenschaft einig ist, dass dies das Schweizer Modell, welches stark auf Resozialisierung setzt, gefährdet. 
Im und ausserhalb des Bundeshauses gab es immer wieder schöne Begegnungen mit sportlichen und kulturellen Highlights. 
Corina Gredig und ich freuen uns über den Entscheid des Ständerates die Women Euro 2025 mit 15 Mio.zu unterstützen.
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Vor und nach dem Spiel des FC-Helvetias gegen das Team der Post. 
Eine breite Palette von Themen habe ich mit eigenen Vorstössen bearbeiten können. Einerseits ging es um lokalpolitische Themen: Wie meine Fragen an Bundesrat Rösti offenbarten, wird bei der Sanierung des Hauenstein-Basistunnels auf einen Notstollen verzichtet, dies aus Kostengründen. Es zeigt sich: Die Prioritäten im Verkehrsbereich werden falsch gesetzt. Im öV wird gekleckert und bei den Strassen geklotzt. Sparbemühungen haben  leider auch Auswirkungen auf das Billettautomaten-Netz und die Zugänglichkeit für ältere Menschen und Kinder. Immerhin 32% der Billettkäufe werden im Moment immer noch analog gemacht, beispielsweise von den 500 000 Senior:innen ohne Mobiltelefon. Trotzdem wird das Automatennetz bereits massiv ausgedünnt, wie das Beispiel in Gelterkinden zeigt. In einer Interpellation will ich wissen, wie der Bundesrat künftig sicherstellt, dass alle Menschen einen inklusiven Zugang zum Bahnnetz und den entsprechenden Tickets erhalten.
Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bleibt für mich ein wichtiges Thema. Denn im Moment herrscht ein regelrechter Betreuungsnotstand. Gemäss einer aktuellen Umfrage des Verbandes Kinderbetreuung Schweiz (kibesuisse) schreibt jede dritte Kindertagesstätte Verluste. Zudem liegt die Austrittsquote von Betreuungspersonen mit 30 Prozent dreimal höher als üblich. Hier braucht es dringend Massnahmen und die Förderung von Alternativen, wie eine Anschubfinanzierung für Tagesschulen, um den Druck aus dieser Branche zu nehmen.
Mit dem Zollgesetz verpasste der Nationalrat, endlich wirksame Schutzmassnahmen im Goldhandel einzuführen. Denn rund 3/4 des weltweiten Rohgoldes wir in der Schweiz raffiniert, das Missbrauchsrisiko ist enorm!
Des Weiteren arbeite ich an einem Vorstoss um Massnahmen gegen SLAPP-Klagen ("Strategic Lawsuit Against Public Participation") zu verlangen. SLAPP-Klagen sind rechtliche Massnahmen, die dazu dienen, Kritiker einzuschüchtern oder zum Schweigen zu bringen, indem sie sie mit kostspieligen Gerichtsverfahren überziehen. Sie werden oft von Unternehmen  gegen Aktivistinnen, Journalisten oder NGOs eingesetzt, um deren freie Meinungsäusserung einzuschränken. Welchen negativen Effekt dies auf die Medienbranche hat, zeigt eine neue Studie der ZHAW.

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Fri, 15 Mar 2024 11:07:13 +0000
<![CDATA[Auf in die 52. Legislatur]]> https://mailchi.mp/2a6942d51174/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-9140856 https://mailchi.mp/2a6942d51174/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-9140856 Auf in die 52. Legislatur
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>

Noch gut erinnere ich mich an meine erste Session im Dezember 2019. Viele neue Gesichter, neue Abläufe und das Kennenlernen in der Herzkammer der Schweizer Politik. Nun vier Jahre später sind die Prozesse bekannt und ich darf bereits in die zweite Legislatur starten. Ich freue mich auf die verantwortungsvolle Arbeit für unsere Region und die nächsten Generationen.

Thema Nummer eins der Wintersession waren die Bundesratswahlen. Obwohl wir GRÜNEN mit einem ausgezeichneten Kandidaten antraten, lässt das bestehende Machtgefüge keine Erneuerung zu. Mein Fraktionskollege Gerhard Andrey hätte hervorragende Qualifikationen und Qualitäten mitgebracht. Er ist engagiert in den Themen Digitalisierung und Klimaschutz, zwei Schlüsselthemen unserer Zeit. Seine umfangreiche Erfahrung als Unternehmer in den Bereichen Finanzen und Kreislaufwirtschaft hätte der nachhaltigen Entwicklung einen wichtigen Schub verliehen. 
Die beiden höchsten Schweizer:innen im Jahr 2024 kommen aus der Region. An der Präsident:innenfeier von Eric Nussbaumer und Eva Herzog
Schnappschuss mit dem frischgewählten Bundesrat Beat an der Wahlfeier im Volkshaus Basel
Wichtig und sehr erfreulich für unsere Region war hingegen die Wahl von Beat Jans in den Bundesrat. Es ist ein bedeutender Moment, da nach genau 50 Jahren endlich wieder eine Persönlichkeit aus Basel in dieses hohe Amt gewählt wurde. Seine Arbeit wird massgeblich dazu beitragen, die Interessen der urbanen Schweiz und die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf nationaler Ebene zu vertreten. Ebenfalls bedeutungsvoll und erfreulich ist der Fakt, dass mit Eric Nussbaumer und Eva Herzog sowohl der National- wie auch der Ständerat von Persönlichkeiten aus unserer Region präsidiert werden.

Unsere Region, aber auch die gesamte Schweiz profitiert stark von den Beziehungen zu unseren Nachbarn Deutschland und Frankreich, und die Förderung dieser Beziehungen ist essenziell für unsere wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. Ich wünsche Beat Jans alles Gute und freue mich auf die Zusammenarbeit in seiner neuen Funktion Funktion als Vorsitzender des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD).
Frauenverein Gelterkinden und weitere Gäste aus dem Baselbiet
Klasse 3 Ek der Sekundarschule Burg in Liestal
Eine zentrale Weichenstellung für die Arbeit des Bundes im nächsten Jahr ist das Bundesbudget. Wir GRÜNEN haben uns für Einsparungen bei der Armee eingesetzt, um den öffentlichen Verkehr und den Schutz der Biodiversität zu stärken. Investitionen in diese Bereiche sind für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Schweiz unerlässlich. Die Parlamentsmehrheit hat stattdessen die Budgets für die internationale Entwicklungszusammenarbeit, die Unterstützungsgelder für ländliche Regionen, die Sozialhilfe für Geflüchtete sowie Gelder für die Bahninfrastruktur und für die Artenvielfalt gekürzt. Das ist verantwortungslos, so können wir GRÜNE das Budget nicht unterstützen.

Besonders wichtig war die gesundheitspolitische Vorlage zur einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen. Mit der EFAS-Reform (Einheitliche Finanzierung für ambulante und stationäre Leistungen) sollen negative Anreize, die sich aus der unterschiedlichen Finanzierung von stationär und ambulant ergeben, beseitigt werden. Damit soll namentlich die Verlagerung hin zu ambulanten Leistungen beschleunigt und gleichzeitig sichergestellt werden, dass diese nicht zu einem zusätzlichen Prämienanstieg führt.  EFAS ist nicht die Lösung für die steigenden Kosten aber für die falschen Finanzierungsanreize. Die Szenarien über die weitere Kostenentwicklung gehen bei Befürworterinnen und Gegnern weit auseinander: Gewerkschaften und einige Krankenkassen haben bereits das Referendum angekündigt, so dürfte im kommenden Jahr eine hochkomplexe Vorlage vors Volk kommen. A propos Abstimmungen: Im 2024 werden wir neben dem Autobahn- und dem Mietreferendum auch über die Biodiversitätsinitiative und wahrscheihnlich über den sogenannten Mantelerlass abstimmen. 

In dieser Session ging es auch um den Ausbau der Autoverlad-Infrastruktur. In meinem Votum betone ich, wie wichtig eine Verlagerung von der Strasse auf die Schiene ist. 
Persönlich habe ich an diversen Themen der alten Legislatur weitergearbeitet. Auch in der neuen Legislatur setze ich mich für Themen wie dem Mietrecht, Rohstoffhandel, der Binnenschifffahrt und einer nachhaltigen Verkehrspolitik ein. Da die GRÜNEN weniger Kommissionssitze in der Bundesversammlung aufweisen, werde ich in der neuen Legislatur nur noch in der Rechtskommission und nicht mehr in der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen Einsitz nehmen. Das bedaure ich sehr. Ich werde jedoch aktiv an Verkehrsthemen dranbleiben, denn sie sind entscheidend für die das Erreichen unserer Klimaziele. 

In einer Motion fordere ich deshalb den Bundesrat auf, Massnahmen zur Realisierung prioritärer Veloschnellstrassen zu ergreifen.
In einer Studie aus dem Jahr 2022 sind attraktive und sichere Veloverbindungen zwischen Agglomeration aufgezeigt. Es ist Zeit, dass die Potenziale des Veloweggesetzes ausgeschöpft werden und die Kantone und Gemeinden bei der Planung und Umsetzung effektiver Velowegnetze stärker und schneller unterstützt werden. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und gesünderen Mobilität.
Der GRÜNE Bundesratskandidat Gerhard Andrey wird am Weihnachtsanlass der Bundeshausfraktion verdankt. Merci für deine tolle Kampagne!
Gerade auch die dunklere Jahreszeit und die aktuelle Wirtschafts- und Weltlage lenkt die Aufmerksamkeit auf die psychische Gesundheit. In einem Postulat fordere ich einen Bericht, der die Auswirkungen von Stress und Kaufkraftverlust in der Arbeitswelt auf Familien untersucht, insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Die zunehmende Arbeitsbelastung und die Verschmelzung von Arbeits- und Privatleben haben tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Es ist wichtig, den Einfluss dieser Entwicklungen auf die Familienstruktur und das Wohlbefinden der Jugend zu verstehen, um gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Situation ergreifen zu können.

Zudem hinterfrage ich in einem dritten Vorstoss der Umgang mit Altlasten. Die aktuelle Arsen-Sanierung in Pratteln zeigt, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang für unsere Gesundheit ist. Die Belastung unseres Grundwassers mit per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) ist ein ernstes Umweltproblem, das sofortiges Handeln erfordert. Mein Vorstoss zielte darauf ab, mehr Klarheit über die Verzögerung der Veröffentlichung relevanter Daten zu erhalten und die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Grenzwerte für PFAS im Grundwasser zu betonen. Der aktuelle Umgang mit PFAS und Altlasten ist unzureichend, es braucht eine umfassende Strategie zur Sanierung und Vermeidung weiterer Kontaminationen.

Ein intensives Jahr geht nun zu Ende. Ich danke dir von Herzen für dein Interesse und deine Unterstützung. Gemeinsam setzen wir uns für eine grünere und gerechtere Schweiz ein.
Ich wünsche dir lichterfüllte und schöne Festtage!
Liebe Grüsse
PS. Neu findest du mich nicht nur auf Instagram, X und Facebook , sondern auch auf Threads
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Auf in die 52. Legislatur
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>

Noch gut erinnere ich mich an meine erste Session im Dezember 2019. Viele neue Gesichter, neue Abläufe und das Kennenlernen in der Herzkammer der Schweizer Politik. Nun vier Jahre später sind die Prozesse bekannt und ich darf bereits in die zweite Legislatur starten. Ich freue mich auf die verantwortungsvolle Arbeit für unsere Region und die nächsten Generationen.

Thema Nummer eins der Wintersession waren die Bundesratswahlen. Obwohl wir GRÜNEN mit einem ausgezeichneten Kandidaten antraten, lässt das bestehende Machtgefüge keine Erneuerung zu. Mein Fraktionskollege Gerhard Andrey hätte hervorragende Qualifikationen und Qualitäten mitgebracht. Er ist engagiert in den Themen Digitalisierung und Klimaschutz, zwei Schlüsselthemen unserer Zeit. Seine umfangreiche Erfahrung als Unternehmer in den Bereichen Finanzen und Kreislaufwirtschaft hätte der nachhaltigen Entwicklung einen wichtigen Schub verliehen. 
Die beiden höchsten Schweizer:innen im Jahr 2024 kommen aus der Region. An der Präsident:innenfeier von Eric Nussbaumer und Eva Herzog
Schnappschuss mit dem frischgewählten Bundesrat Beat an der Wahlfeier im Volkshaus Basel
Wichtig und sehr erfreulich für unsere Region war hingegen die Wahl von Beat Jans in den Bundesrat. Es ist ein bedeutender Moment, da nach genau 50 Jahren endlich wieder eine Persönlichkeit aus Basel in dieses hohe Amt gewählt wurde. Seine Arbeit wird massgeblich dazu beitragen, die Interessen der urbanen Schweiz und die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf nationaler Ebene zu vertreten. Ebenfalls bedeutungsvoll und erfreulich ist der Fakt, dass mit Eric Nussbaumer und Eva Herzog sowohl der National- wie auch der Ständerat von Persönlichkeiten aus unserer Region präsidiert werden.

Unsere Region, aber auch die gesamte Schweiz profitiert stark von den Beziehungen zu unseren Nachbarn Deutschland und Frankreich, und die Förderung dieser Beziehungen ist essenziell für unsere wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. Ich wünsche Beat Jans alles Gute und freue mich auf die Zusammenarbeit in seiner neuen Funktion Funktion als Vorsitzender des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD).
Frauenverein Gelterkinden und weitere Gäste aus dem Baselbiet
Klasse 3 Ek der Sekundarschule Burg in Liestal
Eine zentrale Weichenstellung für die Arbeit des Bundes im nächsten Jahr ist das Bundesbudget. Wir GRÜNEN haben uns für Einsparungen bei der Armee eingesetzt, um den öffentlichen Verkehr und den Schutz der Biodiversität zu stärken. Investitionen in diese Bereiche sind für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Schweiz unerlässlich. Die Parlamentsmehrheit hat stattdessen die Budgets für die internationale Entwicklungszusammenarbeit, die Unterstützungsgelder für ländliche Regionen, die Sozialhilfe für Geflüchtete sowie Gelder für die Bahninfrastruktur und für die Artenvielfalt gekürzt. Das ist verantwortungslos, so können wir GRÜNE das Budget nicht unterstützen.

Besonders wichtig war die gesundheitspolitische Vorlage zur einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen. Mit der EFAS-Reform (Einheitliche Finanzierung für ambulante und stationäre Leistungen) sollen negative Anreize, die sich aus der unterschiedlichen Finanzierung von stationär und ambulant ergeben, beseitigt werden. Damit soll namentlich die Verlagerung hin zu ambulanten Leistungen beschleunigt und gleichzeitig sichergestellt werden, dass diese nicht zu einem zusätzlichen Prämienanstieg führt.  EFAS ist nicht die Lösung für die steigenden Kosten aber für die falschen Finanzierungsanreize. Die Szenarien über die weitere Kostenentwicklung gehen bei Befürworterinnen und Gegnern weit auseinander: Gewerkschaften und einige Krankenkassen haben bereits das Referendum angekündigt, so dürfte im kommenden Jahr eine hochkomplexe Vorlage vors Volk kommen. A propos Abstimmungen: Im 2024 werden wir neben dem Autobahn- und dem Mietreferendum auch über die Biodiversitätsinitiative und wahrscheihnlich über den sogenannten Mantelerlass abstimmen. 

In dieser Session ging es auch um den Ausbau der Autoverlad-Infrastruktur. In meinem Votum betone ich, wie wichtig eine Verlagerung von der Strasse auf die Schiene ist. 
Persönlich habe ich an diversen Themen der alten Legislatur weitergearbeitet. Auch in der neuen Legislatur setze ich mich für Themen wie dem Mietrecht, Rohstoffhandel, der Binnenschifffahrt und einer nachhaltigen Verkehrspolitik ein. Da die GRÜNEN weniger Kommissionssitze in der Bundesversammlung aufweisen, werde ich in der neuen Legislatur nur noch in der Rechtskommission und nicht mehr in der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen Einsitz nehmen. Das bedaure ich sehr. Ich werde jedoch aktiv an Verkehrsthemen dranbleiben, denn sie sind entscheidend für die das Erreichen unserer Klimaziele. 

In einer Motion fordere ich deshalb den Bundesrat auf, Massnahmen zur Realisierung prioritärer Veloschnellstrassen zu ergreifen.
In einer Studie aus dem Jahr 2022 sind attraktive und sichere Veloverbindungen zwischen Agglomeration aufgezeigt. Es ist Zeit, dass die Potenziale des Veloweggesetzes ausgeschöpft werden und die Kantone und Gemeinden bei der Planung und Umsetzung effektiver Velowegnetze stärker und schneller unterstützt werden. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und gesünderen Mobilität.
Der GRÜNE Bundesratskandidat Gerhard Andrey wird am Weihnachtsanlass der Bundeshausfraktion verdankt. Merci für deine tolle Kampagne!
Gerade auch die dunklere Jahreszeit und die aktuelle Wirtschafts- und Weltlage lenkt die Aufmerksamkeit auf die psychische Gesundheit. In einem Postulat fordere ich einen Bericht, der die Auswirkungen von Stress und Kaufkraftverlust in der Arbeitswelt auf Familien untersucht, insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Die zunehmende Arbeitsbelastung und die Verschmelzung von Arbeits- und Privatleben haben tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Es ist wichtig, den Einfluss dieser Entwicklungen auf die Familienstruktur und das Wohlbefinden der Jugend zu verstehen, um gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Situation ergreifen zu können.

Zudem hinterfrage ich in einem dritten Vorstoss der Umgang mit Altlasten. Die aktuelle Arsen-Sanierung in Pratteln zeigt, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang für unsere Gesundheit ist. Die Belastung unseres Grundwassers mit per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) ist ein ernstes Umweltproblem, das sofortiges Handeln erfordert. Mein Vorstoss zielte darauf ab, mehr Klarheit über die Verzögerung der Veröffentlichung relevanter Daten zu erhalten und die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Grenzwerte für PFAS im Grundwasser zu betonen. Der aktuelle Umgang mit PFAS und Altlasten ist unzureichend, es braucht eine umfassende Strategie zur Sanierung und Vermeidung weiterer Kontaminationen.

Ein intensives Jahr geht nun zu Ende. Ich danke dir von Herzen für dein Interesse und deine Unterstützung. Gemeinsam setzen wir uns für eine grünere und gerechtere Schweiz ein.
Ich wünsche dir lichterfüllte und schöne Festtage!
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Fri, 22 Dec 2023 10:19:24 +0000
<![CDATA[Rückblick Klimasession]]> https://mailchi.mp/014332f676a4/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-9124188 https://mailchi.mp/014332f676a4/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-9124188 Rückblick Klimasession
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>

Es ist nicht zu übersehen: Mit den Plakaten an Strassenlaternen und Plakaten an Bahnhöfen ist die heisse Wahlkampfphase definitiv gestartet. Gemeinsam mit der Liste 7 und mit unseren  Unterlisten 70, 71 und 77 bin ich im Baselbiet unterwegs und durfte bereits viele Begegnungen erleben und die Menschen überzeugen Grün, das Original, zu wählen. Es ist leider so, dass sich vor den Wahlen viele Kandidierende klimafreundlich geben, das Versprechen umweltbewusst abzustimmen, dann aber im Laufe einer Legislatur nicht einhalten, wie Analysen zum Abstimmungsverhalten der Parlamentarier:innen zeigen.

Ein anderes Phänomen, das sich kurz vor den Wahlen manifestiert und diese Session offensichtlich bestätigt wurde, ist das bewusste Verschieben von Parlamentsentscheiden.  Diese Woche verhindert das Parlament mit formalistischen Argumenten mehr humanitäre Hilfe in die Ukraine oder die Teilnahme der Schweiz an der Sanktionstaskforce der G7-Staaten in Bezug auf Russland (Repo Taskforce).
Kita-Finanzierung oder Tonnage Steuer: Vor den Wahlen versuchen Bürgerliche wichtige Geschäfte zu verzögern. Im 10vor10 kritisiere ich diese Verzögerungspolitik.
 
In den  letzten drei Wochen stand für mich die Arbeit in Bundesbern im Zentrum.
Die Herbstsession zeigt nochmals mit aller Deutlichkeit, weshalb die GRÜNEN am 22. Oktober 2023 gestärkt werden müssen. Bei der Neuauflage des CO2-Gesetzes verwässert der Ständerat nicht nur Reduktionsziele bei Autos, sondern will die Schweiz von Reduktionszielen mittels Kompensationen im Ausland freikaufen. Das CO2-Gesetz sieht zudem weder ein Ausstiegsdatum für fossile Heizungen noch eines für fossil betriebene Autos vor.

Am allerersten Sessionstag setzte sich die Autolobby beim Entscheid durch, die Autobahn A1 durchgehend auf sechs Spuren auszubauen. In den Schlussabstimmungen stimmten National- und Ständerat für den Ausbau der Nationalstrassen. Darunter fallen sechs milliardenschwere Ausbauprojekte ua. der Rheintunnel in Basel. Der Verkehr ist der grösste Klimasünder und verursacht 37% der Treibhausgasemissionen. Strassenausbauten führen zu Kapazitätserweiterungen und stehen im Widerspruch zu den Klimazielen des Bundes. Deshalb lehnen die GRÜNEN die Pläne von Bundesrat und Parlament in ihrer Gesamtheit ab. Wir werden gemeinsam mit den Umweltverbänden ab nächster Woche das Referendum sammeln.

In sozialen Bereichen zeigt sich ein ähnliches Bild und wir gehören nicht zu den Mehrheiten im Parlament:
Das Parlament beschliesst massive Verschlechterungen im Mietrecht. Auch hier steht das Referendum bereit und wir Grüne werden es mitunterstützen. 

Es gibt zum Glück auch Goodnews: Beim sogenannten Mantelerlass konnten wir einen kompletten Kahlschlag im Naturschutz verhindern. Denn Klimaschutz darf nicht ohne Rücksicht auf die Natur erzwungen werden. Die Lösung dieser Gesetzesvorlage ebnet den Weg für eine höhere Stromproduktion mit Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen.
Die steigenden Krankenkassenprämien ist eine weitere Thematik, welche mich und viele Menschen im Moment stark beschäftigt. Auch im Kanton Basel-Landschaft steigen die Prämien um 7.9%. Für die GRÜNEN ist klar: es braucht einen grundlegenden Systemwechsel. Bereits in der Sommersession lancierten wir deshalb einen Vorstoss für eine Einheitskrankenkasse, welche die Verwaltungskosten massiv reduzieren würde.  
Diesen Samstag ruft die vereinigte Klimabewegung zur grossen Demonstration nach Bern. Trotz Hitzesommer und Überschwemmungen passiert noch viel zu wenig, um das 1.5 Grad ziel einhalten zu können. Kommst du mit ? Weitere Informationen findest du auf: klima-demo.ch
Klimademo 2019 mit meinen Fraktionskolleginnen und Ständerätinnen Céline Vara, Maya Graf und Adèle Thorens und Nationalrat Felix Wettstein
Persönlich reichte ich diverse Anfragen im Rat ein. Sei es beispielsweise, zum schockierenden Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Hier wollte ich von Bundesrat Cassis wissen, ob er bereit ist diplomatische Mittel zu nutzen und den Botschafter des Vatikans in der Schweiz (Nuntius) einzubestellen und zur Kooperation bei der Aufklärung anzuhalten. Der Bundesrat scheint diesen Mut jedoch nicht aufzubringen und antwortet ablehnend und verweist auf die Kantone. Dabei ist es wichtig, dass bei der Aufarbeitung des Skandals auch die aussenpolitiscshe Kommission beigezogen wird und die Rolle der Schweiz gegenüber dem Stadtstaat Vatikan kritisch beleuchtet und alte Zöpfe hinterfragt.

In einer Interpellation befrage ich das UVEK zudem bezüglich der hohen Wassertemperaturen in der Aare. Wegen dem AKW Beznau steigen die Temperaturen noch mehr, was für diverse Fischarten tödlich sein kann. Zudem will ich vom Bundesrat nach dem enttäuschenden Entscheid, die Strecken-Entflechtung beim Bahnhof Pratteln nicht in der Botschaft aufzunehmen, von Albert Rösti wissen, wie denn das Trinationale S-Bahn Projekt ohne die wichtige Entflechtung umgesetzt werden soll. Ich konnte ihm immerhin das Versprechen abringen, dass falls die Kapazität mit der Signalisation tatsächlich nicht ausreicht, die Situation neu überprüft werde.
 Bertrand Piccard und  sein Team zu Besuch in der Grünen Fraktion. 
Auf meiner interaktiven Karte kannst du meine Wahltour verfolgen, es stehen vielseitige spannende Aktionen auf dem Programm.
Wahltour anschauen
Die Nächsten Termine
01.10: Kunst erleben im Piatti Archiv mit Maya Graf und Florence Brenzikofer
12.10: Lesung
"Wildstrubel" in Münchenstein
13.10: F
ilmabend in Liestal
14.10: Velotour durchs Unterbaselbiet mit Maya Graf und Florence Brenzikofer
Mein Wahlkampf basiert auf viel Freiwilligenengagement. Auf meiner Website findest du Möglichkeiten dich zu engagieren und mich zu unterstützen.
 
DANKE 💚
Ich wünsche dir schöne goldene Herbsttage und grüsse dich aus Oltingen
PS. Heute um 19:00 findet der Sessionsrückblick mit Maya Graf, Sibel Arslan und mir im Kronenmattsaal in Binningen statt. 
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Es ist nicht zu übersehen: Mit den Plakaten an Strassenlaternen und Plakaten an Bahnhöfen ist die heisse Wahlkampfphase definitiv gestartet. Gemeinsam mit der Liste 7 und mit unseren  Unterlisten 70, 71 und 77 bin ich im Baselbiet unterwegs und durfte bereits viele Begegnungen erleben und die Menschen überzeugen Grün, das Original, zu wählen. Es ist leider so, dass sich vor den Wahlen viele Kandidierende klimafreundlich geben, das Versprechen umweltbewusst abzustimmen, dann aber im Laufe einer Legislatur nicht einhalten, wie Analysen zum Abstimmungsverhalten der Parlamentarier:innen zeigen.

Ein anderes Phänomen, das sich kurz vor den Wahlen manifestiert und diese Session offensichtlich bestätigt wurde, ist das bewusste Verschieben von Parlamentsentscheiden.  Diese Woche verhindert das Parlament mit formalistischen Argumenten mehr humanitäre Hilfe in die Ukraine oder die Teilnahme der Schweiz an der Sanktionstaskforce der G7-Staaten in Bezug auf Russland (Repo Taskforce).
Kita-Finanzierung oder Tonnage Steuer: Vor den Wahlen versuchen Bürgerliche wichtige Geschäfte zu verzögern. Im 10vor10 kritisiere ich diese Verzögerungspolitik.
 
In den  letzten drei Wochen stand für mich die Arbeit in Bundesbern im Zentrum.
Die Herbstsession zeigt nochmals mit aller Deutlichkeit, weshalb die GRÜNEN am 22. Oktober 2023 gestärkt werden müssen. Bei der Neuauflage des CO2-Gesetzes verwässert der Ständerat nicht nur Reduktionsziele bei Autos, sondern will die Schweiz von Reduktionszielen mittels Kompensationen im Ausland freikaufen. Das CO2-Gesetz sieht zudem weder ein Ausstiegsdatum für fossile Heizungen noch eines für fossil betriebene Autos vor.

Am allerersten Sessionstag setzte sich die Autolobby beim Entscheid durch, die Autobahn A1 durchgehend auf sechs Spuren auszubauen. In den Schlussabstimmungen stimmten National- und Ständerat für den Ausbau der Nationalstrassen. Darunter fallen sechs milliardenschwere Ausbauprojekte ua. der Rheintunnel in Basel. Der Verkehr ist der grösste Klimasünder und verursacht 37% der Treibhausgasemissionen. Strassenausbauten führen zu Kapazitätserweiterungen und stehen im Widerspruch zu den Klimazielen des Bundes. Deshalb lehnen die GRÜNEN die Pläne von Bundesrat und Parlament in ihrer Gesamtheit ab. Wir werden gemeinsam mit den Umweltverbänden ab nächster Woche das Referendum sammeln.

In sozialen Bereichen zeigt sich ein ähnliches Bild und wir gehören nicht zu den Mehrheiten im Parlament:
Das Parlament beschliesst massive Verschlechterungen im Mietrecht. Auch hier steht das Referendum bereit und wir Grüne werden es mitunterstützen. 

Es gibt zum Glück auch Goodnews: Beim sogenannten Mantelerlass konnten wir einen kompletten Kahlschlag im Naturschutz verhindern. Denn Klimaschutz darf nicht ohne Rücksicht auf die Natur erzwungen werden. Die Lösung dieser Gesetzesvorlage ebnet den Weg für eine höhere Stromproduktion mit Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen.
Die steigenden Krankenkassenprämien ist eine weitere Thematik, welche mich und viele Menschen im Moment stark beschäftigt. Auch im Kanton Basel-Landschaft steigen die Prämien um 7.9%. Für die GRÜNEN ist klar: es braucht einen grundlegenden Systemwechsel. Bereits in der Sommersession lancierten wir deshalb einen Vorstoss für eine Einheitskrankenkasse, welche die Verwaltungskosten massiv reduzieren würde.  
Diesen Samstag ruft die vereinigte Klimabewegung zur grossen Demonstration nach Bern. Trotz Hitzesommer und Überschwemmungen passiert noch viel zu wenig, um das 1.5 Grad ziel einhalten zu können. Kommst du mit ? Weitere Informationen findest du auf: klima-demo.ch
Klimademo 2019 mit meinen Fraktionskolleginnen und Ständerätinnen Céline Vara, Maya Graf und Adèle Thorens und Nationalrat Felix Wettstein
Persönlich reichte ich diverse Anfragen im Rat ein. Sei es beispielsweise, zum schockierenden Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Hier wollte ich von Bundesrat Cassis wissen, ob er bereit ist diplomatische Mittel zu nutzen und den Botschafter des Vatikans in der Schweiz (Nuntius) einzubestellen und zur Kooperation bei der Aufklärung anzuhalten. Der Bundesrat scheint diesen Mut jedoch nicht aufzubringen und antwortet ablehnend und verweist auf die Kantone. Dabei ist es wichtig, dass bei der Aufarbeitung des Skandals auch die aussenpolitiscshe Kommission beigezogen wird und die Rolle der Schweiz gegenüber dem Stadtstaat Vatikan kritisch beleuchtet und alte Zöpfe hinterfragt.

In einer Interpellation befrage ich das UVEK zudem bezüglich der hohen Wassertemperaturen in der Aare. Wegen dem AKW Beznau steigen die Temperaturen noch mehr, was für diverse Fischarten tödlich sein kann. Zudem will ich vom Bundesrat nach dem enttäuschenden Entscheid, die Strecken-Entflechtung beim Bahnhof Pratteln nicht in der Botschaft aufzunehmen, von Albert Rösti wissen, wie denn das Trinationale S-Bahn Projekt ohne die wichtige Entflechtung umgesetzt werden soll. Ich konnte ihm immerhin das Versprechen abringen, dass falls die Kapazität mit der Signalisation tatsächlich nicht ausreicht, die Situation neu überprüft werde.
 Bertrand Piccard und  sein Team zu Besuch in der Grünen Fraktion. 
Auf meiner interaktiven Karte kannst du meine Wahltour verfolgen, es stehen vielseitige spannende Aktionen auf dem Programm.
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Die Nächsten Termine
01.10: Kunst erleben im Piatti Archiv mit Maya Graf und Florence Brenzikofer
12.10: Lesung
"Wildstrubel" in Münchenstein
13.10: F
ilmabend in Liestal
14.10: Velotour durchs Unterbaselbiet mit Maya Graf und Florence Brenzikofer
Mein Wahlkampf basiert auf viel Freiwilligenengagement. Auf meiner Website findest du Möglichkeiten dich zu engagieren und mich zu unterstützen.
 
DANKE 💚
Ich wünsche dir schöne goldene Herbsttage und grüsse dich aus Oltingen
PS. Heute um 19:00 findet der Sessionsrückblick mit Maya Graf, Sibel Arslan und mir im Kronenmattsaal in Binningen statt. 
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Fri, 29 Sep 2023 11:52:06 +0000
<![CDATA[Herbstsession: Nochmals volle Power fürs Klima!]]> https://mailchi.mp/4bf1ccbc6535/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-9120404 https://mailchi.mp/4bf1ccbc6535/sondersession-erfolg-fr-eine-grne-wirtschaft-9120404 Herbstsession: Nochmals volle Power fürs Klima!
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>

Gestern hat die letzte Session der Legislatur 2019 - 2023 begonnen. 
Gerne gebe ich dir einen Ausblick über die Parlamentsgeschäfte und die bevorstehenden Veranstaltungen. Es verspricht nämlich sehr spannend zu werden!

Bereits gestern debattierten wir über den sogenannten «Mantelerlass», ein Geschäft aus der Umwelt- und Energiekommission. Es geht um die sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien, die Pflicht zur Nutzung der Solarenergie bei Gebäuden oder etwa um Effizienzziele für den Elektrizitätsverbrauch. Es zeigt sich, weshalb es dringend mehr GRÜNE im Parlament und weshalb es unsere Solarinitiative braucht. Denn der Nationalrat will Bestimmungen nur für Dächer oder Fassaden von neuen Gebäuden mit mindestens 300 Quadratmetern erlassen. Verheerend ist zudem der Entscheid des Nationalrates, die Motion Hess für 6 spurige Autobahnen zu überweisen. Auch auf der Traktandenliste stehen die Teilrevision des Raumplanungsgesetzes und die Biodiversitätsinitiative. Im Verkehrsbereich beraten wir das Eisenbahngesetz, zudem kommt die Vorlage zum Ausbau der Nationalstrassen nach dem Entscheid im Ständerat erneut in den Nationalrat, weil es noch eine Differenz zu bereinigen gibt. Die Grünen lehnen den massiven Strassenausbau dezidiert ab und haben bereits beschlossen, zusammen mit den Umweltverbänden das Referendum zu sammeln.

In der ersten Sessionswoche ist auch die Initiative aus dem Kanton Baselland «Teilnahme an Parlamentssitzungen während des Mutterschaftsurlaubs» traktandiert sowie weitere Geschäfte, die für unsere Region relevant sind, beispielsweise die Finanzvorlage zur Standortförderung 2024-2027.
In meinem Wahlvideo geht es um Politik für eine lebenswerte Zukunft.
 
Ein kleiner Rückblick auf die Legislatur 2019 – 2023: Ich habe meine Versprechen im Umweltbereich in den letzten vier Jahren gehalten. Ich war die umweltfreundlichste Parlamentarierin des Kantons Basel-Landschaft und habe nie gegen Umweltanliegen gestimmt*. Dieses Versprechen gebe ich auch für die nächsten 4 Jahre ab.
* leider habe ich im Frühling 2022 wegen einer Fussoperation zwei Sessionstage verpasst, deshalb nicht 100%
Mein Wahlkampf basiert auf viel Freiwilligenengagement. Auf meiner Website findest du Möglichkeiten dich zu engagieren und mich zu unterstützen.
 
DANKE 💚
Wahlkampf unterstützen
Die Nächsten Termine
16.09: Liste 7 am Flohmi Liestal
16.09: Ergolzfest
17.09: Slow up im Baselbiet
21.09: Diskussion zur Schweiz und den Ozeanen mit Samira Marti, Muttenz
22.09: Besuch des Kohler-Areal und SILO 12, Läufelfingen
01.10: Kunst erleben im Piatti Archiv mit Maya Graf und Florence Brenzikofer
12.10: Lesung
"Wildstrubel" in Münchenstein
13.10: F
ilmabend in Liestal
14.10: Velotour durchs Unterbaselbiet mit Maya Graf und Florence Brenzikofer
Voller Einsatz im Wahlkampf! Ich bin stolz auf einer vielseitigen und kompetenten Liste zu kandidieren. Im Moment sind wir fast täglich gemeinsam unterwegs und es macht grossen Spass.
Ich wünsche dir sonnenerfüllte und energiegeladene Herbsttage!
Mit lieben Grüssen aus Bern
PS. Auf Instagram und Twitter findest du immer die neusten Infos von mir.
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Herbstsession: Nochmals volle Power fürs Klima!
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Gestern hat die letzte Session der Legislatur 2019 - 2023 begonnen. 
Gerne gebe ich dir einen Ausblick über die Parlamentsgeschäfte und die bevorstehenden Veranstaltungen. Es verspricht nämlich sehr spannend zu werden!

Bereits gestern debattierten wir über den sogenannten «Mantelerlass», ein Geschäft aus der Umwelt- und Energiekommission. Es geht um die sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien, die Pflicht zur Nutzung der Solarenergie bei Gebäuden oder etwa um Effizienzziele für den Elektrizitätsverbrauch. Es zeigt sich, weshalb es dringend mehr GRÜNE im Parlament und weshalb es unsere Solarinitiative braucht. Denn der Nationalrat will Bestimmungen nur für Dächer oder Fassaden von neuen Gebäuden mit mindestens 300 Quadratmetern erlassen. Verheerend ist zudem der Entscheid des Nationalrates, die Motion Hess für 6 spurige Autobahnen zu überweisen. Auch auf der Traktandenliste stehen die Teilrevision des Raumplanungsgesetzes und die Biodiversitätsinitiative. Im Verkehrsbereich beraten wir das Eisenbahngesetz, zudem kommt die Vorlage zum Ausbau der Nationalstrassen nach dem Entscheid im Ständerat erneut in den Nationalrat, weil es noch eine Differenz zu bereinigen gibt. Die Grünen lehnen den massiven Strassenausbau dezidiert ab und haben bereits beschlossen, zusammen mit den Umweltverbänden das Referendum zu sammeln.

In der ersten Sessionswoche ist auch die Initiative aus dem Kanton Baselland «Teilnahme an Parlamentssitzungen während des Mutterschaftsurlaubs» traktandiert sowie weitere Geschäfte, die für unsere Region relevant sind, beispielsweise die Finanzvorlage zur Standortförderung 2024-2027.
In meinem Wahlvideo geht es um Politik für eine lebenswerte Zukunft.
 
Ein kleiner Rückblick auf die Legislatur 2019 – 2023: Ich habe meine Versprechen im Umweltbereich in den letzten vier Jahren gehalten. Ich war die umweltfreundlichste Parlamentarierin des Kantons Basel-Landschaft und habe nie gegen Umweltanliegen gestimmt*. Dieses Versprechen gebe ich auch für die nächsten 4 Jahre ab.
* leider habe ich im Frühling 2022 wegen einer Fussoperation zwei Sessionstage verpasst, deshalb nicht 100%
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22.09: Besuch des Kohler-Areal und SILO 12, Läufelfingen
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Voller Einsatz im Wahlkampf! Ich bin stolz auf einer vielseitigen und kompetenten Liste zu kandidieren. Im Moment sind wir fast täglich gemeinsam unterwegs und es macht grossen Spass.
Ich wünsche dir sonnenerfüllte und energiegeladene Herbsttage!
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Tue, 12 Sep 2023 06:47:36 +0000
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>

Es war schön zu sehen, wie sich bei der Abstimmung zum Klimaschutzgesetz am Sonntag eine Mehrheit der Kantone grün einfärbte. Auch der Kanton BL sagte erfreulicherweise JA. Die Bevölkerung will, dass die öffentliche Hand im Bereich Klimaschutz stärker Verantwortung übernimmt und finanzielle Mittel bereitstellt. Das JA ist auch eine demokratiepolitische Absage an die durch Lügen und Angstszenarien geprägte Kampagne des Referendumskomitees.
Den Initiat:innen der Gletscherinitiative gebührt ein grosses Dankschön für ihren unermüdlichen Einsatz!

In den letzten drei Wochen hat die Sommersession im Bundeshaus stattgefunden. Leider gab es in Sachen Klimaschutz herbe Rückschläge. 
Eine Mehrheit des Nationalrates hat sich für eine Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert ausgesprochen und möchte das Mittelland und weitere Gebiete in der Schweiz mit neuen Autobahnspuren zupflastern. Leider gilt, was die Wissenschaft schon lange bestätigt: Wer Strassen sät, wird Verkehr ernten. Wie ich in der Tagesschau ausführte, werden die GRÜNEN deshalb das angekündigte Referendum unterstützen. Ich bin zuversichtlich, denn wie eine neue Umfrage zeigt, ist fast die Hälfte der Bevölkerung bereits jetzt gegen das Milliardenprojekt. Ein weiterer  umweltpolitischer Tiefpunkt war der Entscheid des Ständerates, einen indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative abzulehnen. Die Zerstörung der Natur bedroht nicht nur unzählige Pflanzen- und Tierarten. Auch der Mensch ist auf sauberes Wasser, saubere Luft, gesunde Böden und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt angewiesen.
 
Die Ausgangslage im Nationalrat war klar: Der Ausbau der Nationalstrassen ist völlig aus der Zeit gefallen und wird zu Mehrverkehr führen. 

Mit der Biodiversitätsinitiative sollen Bund und Kantone dazu verpflichtet werden, die Artenvielfalt, die Landschaft und das baukulturelle Erbe besser zu schützen.

In der dritten Sessionswoche wandte sich Wolodymyr Selenskyj während der Mittagspause an die Bundesversammlung, Es war beeindruckend und berührend zugleich, wie der ukrainische Präsident an den Zusammenhalt erinnerte und an die Solidarität appellierte. Er betonte in seiner Rede auch, dass die Schweizer Sanktionen dazu beitragen, den russischen Präsidenten zu schwächen. Gut, dass die GRÜNEN weiterhin hartnäckig fordern, dass Oligarchen und staatlich-russische Firmen in der Schweiz sanktioniert werden.

Neben dem erfreulichen JA des Nationalrates zu Stimmrechtalter 16 gehörte auch der historische Entscheid zum Sexualstrafrecht zu einem Höhepunkt der dreiwöchigen Session.
Vertreter:innen von Jugendorganisationen lobbyierten vor und während der Session für das Stimmrechtsalter 16. Das zeigt: die Junge Generation ist bereit und möchte mitbestimmen. 
Ich arbeitete an diversen Themen weiter: Die Grünen Schweiz reichten in der Woche vom feministischen Streik ein Paket an Gleichstellungsforderungen ein.
Lohnunterschiede werden durch die Geburt von Kindern und dem Zivilstand beeinflusst: Verheiratete Frauen erhalten im Schnitt 24% weniger Lohn als verheiratete Männer. Hier fehlen jedoch noch entscheidende Daten, auch in Bezug zu Voll- und Teilzeitarbeit von erwerbstätigen Frauen und Mütter. Deshalb reichte ich eine Interpellation ein in Zusammenhang mit dem sogenannten «Child Penalty».

Nachdem meine Interpellation zum Umgang mit Benzidin im Basler Klybeck Areal zum Ausdruck brachte, dass der Bundesrat kaum Willen zeigt, den Umgang mit diesen Substanzen zu verbessern, fordere ich in einem Postulat eine Harmonisierung des Altlastenvollzuges in der Schweiz. Der Umgang mit gefährlichen Substanzen in Wasser und Boden ist wegen einem kantonalen Flickenteppich zu unterschiedlich.  

In einer weiteren Motion fordere ich eine Luxussteuer für Privatjets, wie sie Italien bereits kennt. Denn diese Flüge verursachen in der Schweiz die gleichen Emmissionen wie 21 000 Haushalte und bringen keinen Mehrwert. 
Besuch des Frauenvereins Oltingen im Bundeshaus, hier in der Kuppelhalle mit der gebürtigen Oltingerin Greta Gysin (Grüne Kanton Tessin, rechts im Bild).
Am letzten Samstag wurde ich zur Präsidentin der «Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr IGöV» gewählt. Diese Organisation ist mit Sektionen in der ganzen Schweiz vertreten und setzt sich für einen leistungsfähigen und kundenfreundlichen öV ein. Nebst dem Ausbau der Strecken liegen mir die Vereinfachung der Tarifstrukturen besonders am Herzen. Ich bin motiviert, die Herausforderungen im Bahnverkehr mit erfahrenen Bahnexperten anzugehen und beispielsweise die geplanten Fahrplanverschlechterungen zu verhindern.
Gleichzeitig muss auch die langfristige Anbindung der Nordwestschweiz proaktiv angegangen werden. 

Neben vielen politischen Geschäften blieb auch etwas Zeit für schöne Erlebnisse am Rande der Session: Das Fussballspiel des FC Helvetia mit einem 6:1 Sieg gegen das Schweizerische Rote Kreuz. Oder die Parlamotion, der frühmorgendliche Lauf der Parlamentarier:innen rund ums Bundeshaus. Und in der Mittagspause gab es auch mal einen Sprung in die kühle Aare… Hier mit Sandra Locher, Parlamentsfreundin und Tourengefährtin aus dem Kanton Graubünden.
Im Oktober stehen die eidgenössischen Wahlen an, und auch diese Session hat einmal mehr gezeigt: Es bleibt noch viel zu tun! Ich freue mich, die herausfordernden Aufgaben anzupacken und blicke mit Motivation und Freude auf die bevorstehende Wahlzeit. Eine Kampagne funktioniert jedoch nur gemeinsam. Mit einem persönlichen Testimonial, einer Spende oder mit dem Aufhängen eines Plakates können Sie mich in meiner Wahlkampagne aktiv unterstützen. Ich danke schon jetzt ganz herzlich!
Wahlkampf unterstützen
Liebe Grüsse und eine erholsame Sommerzeit
PS. Heute Dienstagabend, 20. Juni berichten Maya Graf und ich im Fachwerk Allschwil über die Sommersession. Sei mit dabei! Start 19 Uhr. Weitere Infos & Livestream
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Sommersession: Von Strassenbau zu Friedensansprachen
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Hallo <<First Name>> <<Last Name>>

Es war schön zu sehen, wie sich bei der Abstimmung zum Klimaschutzgesetz am Sonntag eine Mehrheit der Kantone grün einfärbte. Auch der Kanton BL sagte erfreulicherweise JA. Die Bevölkerung will, dass die öffentliche Hand im Bereich Klimaschutz stärker Verantwortung übernimmt und finanzielle Mittel bereitstellt. Das JA ist auch eine demokratiepolitische Absage an die durch Lügen und Angstszenarien geprägte Kampagne des Referendumskomitees.
Den Initiat:innen der Gletscherinitiative gebührt ein grosses Dankschön für ihren unermüdlichen Einsatz!

In den letzten drei Wochen hat die Sommersession im Bundeshaus stattgefunden. Leider gab es in Sachen Klimaschutz herbe Rückschläge. 
Eine Mehrheit des Nationalrates hat sich für eine Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert ausgesprochen und möchte das Mittelland und weitere Gebiete in der Schweiz mit neuen Autobahnspuren zupflastern. Leider gilt, was die Wissenschaft schon lange bestätigt: Wer Strassen sät, wird Verkehr ernten. Wie ich in der Tagesschau ausführte, werden die GRÜNEN deshalb das angekündigte Referendum unterstützen. Ich bin zuversichtlich, denn wie eine neue Umfrage zeigt, ist fast die Hälfte der Bevölkerung bereits jetzt gegen das Milliardenprojekt. Ein weiterer  umweltpolitischer Tiefpunkt war der Entscheid des Ständerates, einen indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative abzulehnen. Die Zerstörung der Natur bedroht nicht nur unzählige Pflanzen- und Tierarten. Auch der Mensch ist auf sauberes Wasser, saubere Luft, gesunde Böden und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt angewiesen.
 
Die Ausgangslage im Nationalrat war klar: Der Ausbau der Nationalstrassen ist völlig aus der Zeit gefallen und wird zu Mehrverkehr führen. 

Mit der Biodiversitätsinitiative sollen Bund und Kantone dazu verpflichtet werden, die Artenvielfalt, die Landschaft und das baukulturelle Erbe besser zu schützen.

In der dritten Sessionswoche wandte sich Wolodymyr Selenskyj während der Mittagspause an die Bundesversammlung, Es war beeindruckend und berührend zugleich, wie der ukrainische Präsident an den Zusammenhalt erinnerte und an die Solidarität appellierte. Er betonte in seiner Rede auch, dass die Schweizer Sanktionen dazu beitragen, den russischen Präsidenten zu schwächen. Gut, dass die GRÜNEN weiterhin hartnäckig fordern, dass Oligarchen und staatlich-russische Firmen in der Schweiz sanktioniert werden.

Neben dem erfreulichen JA des Nationalrates zu Stimmrechtalter 16 gehörte auch der historische Entscheid zum Sexualstrafrecht zu einem Höhepunkt der dreiwöchigen Session.
Vertreter:innen von Jugendorganisationen lobbyierten vor und während der Session für das Stimmrechtsalter 16. Das zeigt: die Junge Generation ist bereit und möchte mitbestimmen. 
Ich arbeitete an diversen Themen weiter: Die Grünen Schweiz reichten in der Woche vom feministischen Streik ein Paket an Gleichstellungsforderungen ein.
Lohnunterschiede werden durch die Geburt von Kindern und dem Zivilstand beeinflusst: Verheiratete Frauen erhalten im Schnitt 24% weniger Lohn als verheiratete Männer. Hier fehlen jedoch noch entscheidende Daten, auch in Bezug zu Voll- und Teilzeitarbeit von erwerbstätigen Frauen und Mütter. Deshalb reichte ich eine Interpellation ein in Zusammenhang mit dem sogenannten «Child Penalty».

Nachdem meine Interpellation zum Umgang mit Benzidin im Basler Klybeck Areal zum Ausdruck brachte, dass der Bundesrat kaum Willen zeigt, den Umgang mit diesen Substanzen zu verbessern, fordere ich in einem Postulat eine Harmonisierung des Altlastenvollzuges in der Schweiz. Der Umgang mit gefährlichen Substanzen in Wasser und Boden ist wegen einem kantonalen Flickenteppich zu unterschiedlich.  

In einer weiteren Motion fordere ich eine Luxussteuer für Privatjets, wie sie Italien bereits kennt. Denn diese Flüge verursachen in der Schweiz die gleichen Emmissionen wie 21 000 Haushalte und bringen keinen Mehrwert. 
Besuch des Frauenvereins Oltingen im Bundeshaus, hier in der Kuppelhalle mit der gebürtigen Oltingerin Greta Gysin (Grüne Kanton Tessin, rechts im Bild).
Am letzten Samstag wurde ich zur Präsidentin der «Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr IGöV» gewählt. Diese Organisation ist mit Sektionen in der ganzen Schweiz vertreten und setzt sich für einen leistungsfähigen und kundenfreundlichen öV ein. Nebst dem Ausbau der Strecken liegen mir die Vereinfachung der Tarifstrukturen besonders am Herzen. Ich bin motiviert, die Herausforderungen im Bahnverkehr mit erfahrenen Bahnexperten anzugehen und beispielsweise die geplanten Fahrplanverschlechterungen zu verhindern.
Gleichzeitig muss auch die langfristige Anbindung der Nordwestschweiz proaktiv angegangen werden. 

Neben vielen politischen Geschäften blieb auch etwas Zeit für schöne Erlebnisse am Rande der Session: Das Fussballspiel des FC Helvetia mit einem 6:1 Sieg gegen das Schweizerische Rote Kreuz. Oder die Parlamotion, der frühmorgendliche Lauf der Parlamentarier:innen rund ums Bundeshaus. Und in der Mittagspause gab es auch mal einen Sprung in die kühle Aare… Hier mit Sandra Locher, Parlamentsfreundin und Tourengefährtin aus dem Kanton Graubünden.
Im Oktober stehen die eidgenössischen Wahlen an, und auch diese Session hat einmal mehr gezeigt: Es bleibt noch viel zu tun! Ich freue mich, die herausfordernden Aufgaben anzupacken und blicke mit Motivation und Freude auf die bevorstehende Wahlzeit. Eine Kampagne funktioniert jedoch nur gemeinsam. Mit einem persönlichen Testimonial, einer Spende oder mit dem Aufhängen eines Plakates können Sie mich in meiner Wahlkampagne aktiv unterstützen. Ich danke schon jetzt ganz herzlich!
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Tue, 20 Jun 2023 14:47:50 +0000
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Es war schön zu sehen, wie sich bei der Abstimmung zum Klimaschutzgesetz am Sonntag eine Mehrheit der Kantone grün einfärbte. Auch der Kanton BL sagte erfreulicherweise JA. Die Bevölkerung will, dass die öffentliche Hand im Bereich Klimaschutz stärker Verantwortung übernimmt und finanzielle Mittel bereitstellt. Das JA ist auch eine demokratiepolitische Absage an die durch Lügen und Angstszenarien geprägte Kampagne des Referendumskomitees.
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In den letzten drei Wochen hat die Sommersession im Bundeshaus stattgefunden. Leider gab es in Sachen Klimaschutz herbe Rückschläge. 
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Die Ausgangslage im Nationalrat war klar: Der Ausbau der Nationalstrassen ist völlig aus der Zeit gefallen und wird zu Mehrverkehr führen. 

Mit der Biodiversitätsinitiative sollen Bund und Kantone dazu verpflichtet werden, die Artenvielfalt, die Landschaft und das baukulturelle Erbe besser zu schützen.

In der dritten Sessionswoche wandte sich Wolodymyr Selenskyj während der Mittagspause an die Bundesversammlung, Es war beeindruckend und berührend zugleich, wie der ukrainische Präsident an den Zusammenhalt erinnerte und an die Solidarität appellierte. Er betonte in seiner Rede auch, dass die Schweizer Sanktionen dazu beitragen, den russischen Präsidenten zu schwächen. Gut, dass die GRÜNEN weiterhin hartnäckig fordern, dass Oligarchen und staatlich-russische Firmen in der Schweiz sanktioniert werden.

Neben dem erfreulichen JA des Nationalrates zu Stimmrechtalter 16 gehörte auch der historische Entscheid zum Sexualstrafrecht zu einem Höhepunkt der dreiwöchigen Session.
Vertreter:innen von Jugendorganisationen lobbyierten vor und während der Session für das Stimmrechtsalter 16. Das zeigt: die Junge Generation ist bereit und möchte mitbestimmen. 
Ich arbeitete an diversen Themen weiter: Die Grünen Schweiz reichten in der Woche vom feministischen Streik ein Paket an Gleichstellungsforderungen ein.
Lohnunterschiede werden durch die Geburt von Kindern und dem Zivilstand beeinflusst: Verheiratete Frauen erhalten im Schnitt 24% weniger Lohn als verheiratete Männer. Hier fehlen jedoch noch entscheidende Daten, auch in Bezug zu Voll- und Teilzeitarbeit von erwerbstätigen Frauen und Mütter. Deshalb reichte ich eine Interpellation ein in Zusammenhang mit dem sogenannten «Child Penalty».

Nachdem meine Interpellation zum Umgang mit Benzidin im Basler Klybeck Areal zum Ausdruck brachte, dass der Bundesrat kaum Willen zeigt, den Umgang mit diesen Substanzen zu verbessern, fordere ich in einem Postulat eine Harmonisierung des Altlastenvollzuges in der Schweiz. Der Umgang mit gefährlichen Substanzen in Wasser und Boden ist wegen einem kantonalen Flickenteppich zu unterschiedlich.  

In einer weiteren Motion fordere ich eine Luxussteuer für Privatjets, wie sie Italien bereits kennt. Denn diese Flüge verursachen in der Schweiz die gleichen Emmissionen wie 21 000 Haushalte und bringen keinen Mehrwert. 
Besuch des Frauenvereins Oltingen im Bundeshaus, hier in der Kuppelhalle mit der gebürtigen Oltingerin Greta Gysin (Grüne Kanton Tessin, rechts im Bild).
Am letzten Samstag wurde ich zur Präsidentin der «Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr IGöV» gewählt. Diese Organisation ist mit Sektionen in der ganzen Schweiz vertreten und setzt sich für einen leistungsfähigen und kundenfreundlichen öV ein. Nebst dem Ausbau der Strecken liegen mir die Vereinfachung der Tarifstrukturen besonders am Herzen. Ich bin motiviert, die Herausforderungen im Bahnverkehr mit erfahrenen Bahnexperten anzugehen und beispielsweise die geplanten Fahrplanverschlechterungen zu verhindern.
Gleichzeitig muss auch die langfristige Anbindung der Nordwestschweiz proaktiv angegangen werden. 

Neben vielen politischen Geschäften blieb auch etwas Zeit für schöne Erlebnisse am Rande der Session: Das Fussballspiel des FC Helvetia mit einem 6:1 Sieg gegen das Schweizerische Rote Kreuz. Oder die Parlamotion, der frühmorgendliche Lauf der Parlamentarier:innen rund ums Bundeshaus. Und in der Mittagspause gab es auch mal einen Sprung in die kühle Aare… Hier mit Sandra Locher, Parlamentsfreundin und Tourengefährtin aus dem Kanton Graubünden.
Im Oktober stehen die eidgenössischen Wahlen an, und auch diese Session hat einmal mehr gezeigt: Es bleibt noch viel zu tun! Ich freue mich, die herausfordernden Aufgaben anzupacken und blicke mit Motivation und Freude auf die bevorstehende Wahlzeit. Eine Kampagne funktioniert jedoch nur gemeinsam. Mit einem persönlichen Testimonial, einer Spende oder mit dem Aufhängen eines Plakates können Sie mich in meiner Wahlkampagne aktiv unterstützen. Ich danke schon jetzt ganz herzlich!
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